Welterbesteig 3. Etappe Niederheimbach-Bacharach
Länge: 13 km
Höhenmeter: 300 m
Datum: 12.06.22
Warum ist es am Rhein so schön – die 3. Etappe des Welterbesteigs hat eine beeindruckende Antwort darauf, der man eigentlich nichts hinzufügen müsste.
Nachdem wir auf dem Rheinburgenweg den Welterbesteig entdeckt haben, der auf 120 km von Bingen nach Koblenz führt und erst Pfingsten eröffnet wurde, haben wir direkt die nächste Etappe gemacht. Die 3. von Niederheimbach nach Bacharach, die knapp 12 km und ca. 300 HM hat. Wir sind in Niederheimbach gestartet, wo man am Straßenrand immer einen Parkplatz findet. Am Brunnen im Ort stehen die ersten Schilder des neuen Steigs, dann wird es etwas schwierig mit der Beschilderung, aber man muss einfach nur den Beschilderungen des RheinBurgenWegs folgen. Ab dem Aussichtspunkt Tempelchen gibt es dann wieder Wegweiser. Zunächst geht es hoch in die Weinberge, wo man bereits mit tollen Aussichten belohnt wird. Ein schattiger Abschnitt führt nach Oberdiebach und weiter geht’s zum Schloss Fürstenberg.
Bei km 5 gibt es einen kurzen aber wirklich knackigen Anstieg entlang der Weinberge, wie man dort hoch oder runterkommen soll, wenn es geregnet hat, weiß ich allerdings nicht so richtig. In Medenscheid, dem Rosendorf, kann man am Weinautomat mit sensationellem Ausblick gekühlte Getränke genießen – Kleingeld und den Personalausweis sollte man unbedingt dabei haben. Bei dem Abstieg nach Bacharach kommt man an der Burg Stahleck und der eindrucksvollen Wernerkapelle vorbei und wer genügend Zeit hat, sollte noch durch die gemütlichen Gassen und auf der Stadtmauer entlang schlendern und das leckere Eis genießen (Riesling-Eis, Apfelstrudeleis uvm).
Wir waren restlos begeistert, die Tour gehört zu meinen Top 10. Von Bacharach sind wir dann mit der Regionalbahn zurück nach Niederheimbach.
Man könnte auch die knapp 5 km nach Niederheimbach zurücklaufen – auf dem Radweg am Rhein entlang, aber die Hitze heute hat uns davon abgehalten, da es eine sehr sonnige Tour war. Ebenso könnte man die 14 KM nach Oberwesel auf dem Steig weiterlaufen, aber auch dafür war es uns heute zu heiß. Das wird dann unsere nächste Etappe, zumal auch Oberwesel immer einen Besuch wert ist.
Die Ausschilderung ist noch lange nicht perfekt, insbesondere, weil die Schilder keine Pfeile haben und man manchmal nicht erkennen kann, in welche Richtung es weitergeht. Da aber ca. 90 % oder mehr auf der Strecke des Rheinburgenweges verlaufen, kann man sich hier gut orientieren, denn diese Schilder zeigen die Richtung an.