Der Eremitenpfad ist zwar mit ca. 9 km keine besonders lange Vitaltour und auch nicht sehr anspruchsvoll mit den 250 Höhenmetern, aber es ist eine landschaftlich sehr schöne Tour mit sanften Hügeln, schroffen Felsen, Weinbau und urwüchsiger Natur. Die Strecke ist sehr gut ausgeschildert. Wir sind an der Felseneremitage gestartet, ein echt eindrucksvoller Ort - ein von Hand in den Sandstein gehauenes Monument aus vorchristlicher Zeit und das einzige Felsenkloster nördlich der Alpen.
Dann sind wir dem schönen Guldenbach gefolgt und weiter entlang des Pfades - vorbei am Kraftfeld, dem Ort der Geborgenheit, dem Weg der Entschleunigung. Der 30 Dörfer-Blick und auch der Rheingaublick waren bei der tollen Fernsicht heute sensationell. Wieder unten im Tal haben wir noch einen Abstecher zur Rosenhütte eingebaut und auch das hat sich gelohnt. Zurück ging es über den alten Steinbruch und durch die Wandelgänge.
Unterwegs finden sich keine Einkehrmöglichkeiten - nur in der Hauptsaison ist die Gastronomie am Campingplatz geöffnet, daher sollte man seinen Rucksack dabei haben - Rastplätze gibt es genügend und davon viele mit einer tollen Aussicht.(Oktober 2020)