Mallorca

Mallorca im Juli und November 2024

Nach über 30 Jahren ging es im Juli 2024 und November 2024 wieder nach Mallorca. Unser erstes Ziel war ein Hotel in Peguera, ca. eine Stunde Transfer vom Flughafen Palma. Der Juli ist natürlich nicht der ideale Wandermonat, da es zu heiß ist, wir hatten immer um die 30 Grad. Daher haben wir uns auf kürzere Touren in der Umgebung beschränkt. Auf ein Auto haben wir verzichtet, wir sind Bus gefahren. Die Verbindungen sind gut, Dreh- und Angelpunkt ist Palma, wo man denn meistens erstmal hin muss, wenn man weiter will. Tickets kann man mit der Kreditkarte direkt beim Einstieg lösen. Das ist nicht nur praktisch sondern auch deutlich günstiger als das Ticket beim Busfahrer. Das Wandern hier in der Ecke ist deutlich anspruchsvoller als auf den rheinhessischen Hiwweltouren. Die Küstenwege sind teilweise steil, steinig und rutschig. Wanderschuhe sind sehr hilfreich. In einer Woche kann man nur einen Bruchteil der Insel erkunden und so ging es dann im November wieder los. Dieses Mal an die Playa de Palma. Zu dieser Jahreszeit haben fast alle Hotels und auch sehr viele Geschäfte bereits geschlossen, was aber gut war, da ich auf das Ballermannfeeling verzichten konnte. Dieses Mal waren auch 2 Radtouren und ein Ausflug mit dem Auto dabei.

Ich habe euch meine schönsten Wanderungen, Radtouren und Ausflüge zusammengefasst.  

Und wie immer, findet ihr alle Touren auch auf meiner Komoot-Seite


In Bearbeitung


1) Von Peguera zum Cap Andrixtol

8,5 km, 250 Höhenmeter

Vom Hotel in Peguera ging es Richtung Westen auf einem traumhaften Küstenweg mit atemberaubenden Aussichten.  

Der Weg wurde immer steiler und ich habe dann verstanden, warum andere Komootler den Anstieg als alpin bezeichnet haben.

Ich musste ganz schön mit dem unwegsamen Weg kämpfen und habe mich nach 

Wander- anstatt Turnschuhen gesehnt. Die Stöcke im Hotelzimmer wären  auch besser im Rucksack aufgehoben gewesen.

Trotz der Strapazen und den 30 Grad war es einfach unglaublich schön und die Kilometer bei den Bedingungen  

absolut ausreichend. 


2) Von Peguera nach Port Andratx

10 km, 180 Höhenmeter

Wir sind wieder am Hotel in Peguera gestartet und nach Port Andratx gelaufen.  Das sind nur 7 km und wir hatten geplant 

dort zu entscheiden, ob es dann noch weitergeht. Ok, ich muss mich von dem Gedanken verabschieden, mal eben 2 Touren

zu verbinden. Die steinigen rutschigen Wege durch die Kieferwälder sind toll, aber auch eine echte Herausforderung, 

zumindest für mich. Da braucht man dann doch ein paar Stunden mehr als auf einer Hiwweltour. 

Nach Ankunft also noch den Yachthafen angeschaut und dann mit dem Bus zurück.  Der fährt vom Hafen alle halbe Stunde 

nach Peguera und der Ticketkauf mit Kreditkarte ist toll und deutlich günstiger als Barzahlung. 


3) Hausberg Peguera

6km, 250 Höhenmeter

Nur mal kurz auf den Hausberg von Peguera, den felsigen Gipfel Sa Bruta. Zunächst ging es durch die 

Wohnanlage Monte Emeralda entlang der Straße ziemlich bergan. Danach geht es weiter auf Schotter und steinigen Wegen

stetig Richtung Gipfel. Das letzte Stück auf den Gipfel beschreibt der Rother Wanderführer als Kraxelei, die Trittsicherheit

erfordert. Da wir so schon einen tollen Ausblick hatten, haben wir uns die letzten 300 Meter gespart. Zurück wollten wir nicht

den selben Weg gehen, das war definitiv ein Fehler.  Auf rutschigen steinigen Geröllwegen, teilweise ohne Halt, ging es bergab. 

Für mich eine mehr als schwarze Piste. Hände, Stöcke, der Hosenboden und dazu noch festhalten. 

Nachlaufen kann ich dem Genusswanderer auf diesem Weg  nicht empfehlen. 

Also lieber den selben Weg zurück, so wie es Rother vorschlägt. Die Ausblicke waren natürlich wieder traumhaft. 




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