Wir sind im November 2020 an der Fürstenberghalle in Oberdiebach gestartet und dann über den ca. 400 Meter langen Zuweg auf die Traumschleife, die zu den Traumschleifen des Rheinburgenweges gehört. Ein Teil des Weges verläuft auf dem Rheinburgenweg, auch auf den Rundweg Oberheimweg und den Panoramaweg trifft man immer wieder. Wir sind zunächst Richtung Rhein gegangen, wo man schon bald an den ersten Aussichtspunkt mit Blick auf die Fürstenburg gelangt ist. Weiter ging es oberhalb des Rheins Richtung Niederheimbach. Vorbei an einem weiteren Rastplatz mit Blick auf die Burg Heimberg zum Aussichtspunkt Kreuz. Hier kann man sich schnell mal verlaufen, da der Rundweg direkt vom Rastplatz steil hoch über die Ziegenweide geht (ca. 200 Meter). Ich hatte zwar das Schild mit der Warnung vor den Ziegen gesehen, das Tor aber nicht als Durchgang/Weg zum Kreuz identifiziert. Aber auch über den äußeren Weg kam man zum Kreuz und wieder auf den ausgeschilderten Weg. Über den Wurschberg und den Rastplatz "Pilz" ging es zum Fürstenbergblick und dann durch den Wald bergab wieder zurück. Hier führt ein Stück des Weges am Gailsbach entlang, der auch als Tränke für die halbwilden Pferde, die hier in der halboffenen Weidelandschaft Bischofsbub leben sollen, dient.
Die Strecke ist ganz gut zu laufen, Höhepunkte sind die schönen Panoramablicke (bei gutem Wetter) und auch das letzte Waldstück hat mit gut gefallen. Es waren ca. 12 km mit knapp 400 Hm.
Herkunft des Namens Schellengang: In diesem Seitental des Rheins bei Oberdiebach befindet sich übrigens die historische Grenze der beiden Kurfürstentümer Pfalz und Mainz, die jeden Abend mit einer Glocke abgegangen wurde. Heute führt die Rheinburgenweg-Rundtour Schellengang durch dieses Gebiet, auf dem seit mehr als 500 Jahren Riesling auf den Weinhängen angebaut wird.