Und weiter ging es auf die 2. Etappe des Schluchtensteigs (21.07.23). Die Königsetappe? Die anstrengendste Etappe? Die Anspruchvollste? Los ging es am Hotel in Blumberg, erst durch den Ort und dann direkt in die Schlucht des Schleifenbachs, der in drei Kaskaden 20 m in die Tiefe stürzt. Eigentlich ist da die 8 Meter Leiter, die man hinabsteigt - warum wir unten am Wasserfall gelandet sind und nicht an der Leiter? Vermutlich nicht aufgepasst. Durch lichten Laubwald und offene Tallandschaft ging es Richtung Achdorf und Aselfingen - die Kilometer 2-5 waren nicht ganz so spannend. Und nun ging es zur Wutachschlucht, die beim Sägewerk Wutachmühle (Kiosk) beginnt - hier gibt es auch die letzte Möglichkeit, etwas zu Essen oder zu Trinken zu besorgen. Ein toller Weg durch die Schlucht, der Wutachaustritt wird passiert, wo das knapp drei Kilometer flussaufwärts versickernde Wasser eindrucksvoll aus dem Berg sprudelt, der Kanadiersteg, bei dem die Gauchach in die Wutach mündet. Ein nicht enden wollender Weg entlang der Wutach. Wild und schmal und nach unserer Pause bei Kilometer 13, wo es anfing zu regnen, wurde es auch ziemlich rutschig. Zum Glück hielt der Regen nicht an. Felswände, immer wieder Drahtseilgeländer, die den Weg sichern.
Ob es die Königsetappe war, weiß ich nicht, es war ja erst meine 2. Ob es die Anstrengendste war? Nein, ich fand die 1. Etappe anstrengender. Aber definitiv war es richtig anspruchsvoll heute - und unglaublich toll. Eine beeindruckende Wanderung durch eine unglaublich schöne Schlucht.